Lluc möchte in erster Linie ein Ort der spirituellen Erneuerung sein. Bereits unsere Vorfahren stiegen regelmäßig nach Lluc hinauf, um ihre Sünden zu bereuen (sie kamen zu Fuß, den Rosenkranz betend, und betraten das Sanktuarium auf Knien oder barfüßig, um die Heilige Madonna zu küssen, eine Altarkerze zu entzünden oder eine Messe zu feiern). Auch wurde die Gelegenheit dazu genutzt, zu beichten und das Abendmahl zu empfangen sowie geweihte Bänder oder Bilder zu kaufen.
Das erneuerte Konzil hat auf das Wort Gottes als Nahrung für den christlichen Glauben und die Eucharistie als Kernstück des kirchlichen Lebens, die uns dazu führt, mit den Bedürftigen zu teilen, bestanden.
Die Lluc-Gemeinschaft ist immer für diejenigen da, die eine persönliche spirituelle Leitung oder Hilfestellungen in der Gruppe (Kurzvorträge, Führungen, Filmvorführungen) wünschen.
Das Sanktuarium bietet das ganze Jahr über das Haus der Spiritualität für Spirituelle Übungen, innere Einkehr, Kontemplation oder Gebete (in der Gruppe oder Einzelpersonen) an.
Es verfügt über: 26 Zellen (Einzel- und Doppelzimmer), eine abgesonderte Kapelle, einen Versammlungsraum (Pater Joan Perelló, dem ehemaligen Prior des Heiligtums und Bischof von Vic, gewidmet) und weitläufige, ruhige Gartenanlagen. Die Preise werden von der Konferenz der Ordensleute von Mallorca (CONFER) reguliert.
Das Bildnis von Lluc lehrt uns eine Wahrheit: die göttliche Mutterschaft Marias von Nazareth in Stein gemeißelt. So wie der Diener der Liturgie das gedruckte Wort nach dem Lesen aus dem Evangeliar, einem Buch des lebendigen Wortes Gottes »voller Kraft und Energie«, küsst, sehen die zum Sanktuarium von Lluc kommenden Menschen Gnade, bitten um Gnade, empfangen Gnade und sprechen in Anbetung des in Stein gehauenen Wortes Gottes ihren Dank aus. Und ohne Frage: Einfache, bescheidene, ärmliche oder bedürftige Menschen finden Solidarität und ein offenes Ohr vor. Hier begegnen Sie Maria von Nazareth aus mallorquinischem Stein gehauen, die »uns versteht«, da »sie klein gefertigt wurde, um mehr Liebe zu erwecken«, die zugunsten »der da unten« laut wird und die in unserer Mentalität und Sprache betet, die unsere Jungfrau von Lluc, »Gottesmutter und unsere Mutter zugleich« am besten darstellt (Ramon Ballester, Missionar vom Heiligsten Herzen Jesu). In dieser Rubrik können Sie PDF-Dateien öffnen, die Gebete im Zusammenhang mit dem Sanktuarium von Lluc enthalten.
